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Muttekopf

Nach diesem ganzen Gelaufe machte sich schnell der Hunger bemerkbar. Nur gut, dass in der Nähe die Talstation des Sesselliftes war. Dort wurde ersteinmal "eingekehrt". 

Nach erfolgreicher Stärkung ging es mit dem Lift weiter zur Mittelstation, auf ca. 1490 m Höhe.

Seilbahn


Mit getrübtem Blick nach oben war das Ziel klar: Die Schneegrenze!! Zugegeben sehr ambitioniert.

Muttekopf

Anfangs stiefelten wir noch recht schnellen Schrittes dem Flusslauf hinterher. Links und Rechts säumte ein "Rudel" Kühe den Weg.

Schinderbach Kuh(r)ort

Die Tiere sahen ganz schön dürr aus. Wahrscheinlich werden sie für Magermilch gezüchtet.

Gefühlt wurde der Weg immer länger. Die Krüppel-Fraktion von uns fiel langsam aber sicher zurück. Die anderen zwei Verrückten wollten unbedingt noch zur Schneegrenze hoch und sprinteten davon.

Ungefähr auf Höhe der Latschenhütte brachte uns das Alpenpanorama dann aber entgültig zum Stehen... Das und die morschen Knochen.

Bergalm

Neben Magermilchproduzenten gab es auch einen kleinen Wasserfall sowie einen Steinkreis zu entdecken. Der kann ja nur von Außerirdischen stammen. Erich von Dänekin würde mir da sicher zustimmen.

Bergalm Muttekopf

Wir setzten uns dort auf einen größeren Stein und genossen die Sonne und den postkartengleichen Ausblick auf den Muttekopf vor uns. Ob die anderen wohl schon im Schnee spielten?

Muttekopf

Man hätte hier durchaus verweilen können, wenn da nicht der Zeitdruck der letzten Talfahrt drängeln würde. Nach einem kurzen Telefonat mit den anderen Delinquenten machten wir uns auf den Rückweg. Leider haben die beiden es nicht bis zum kühlen Weiß geschafft. So trafen wir uns an einer Weggabelung und gingen wieder vollzählig zur Station zurück.

Der Versuch anstatt Schnee wenigstens noch eine Kuh anzufassen, endete in einem katzenartigen Fluchtreflex des Tieres. 

Kuhbuckel

Doch ein Highlight wartete ja noch auf uns: der "Alpine Coaster". Auf einer Länge von 3535 m ging es diesmal die 500 Höhenmeter rutschend nach unten. Also volle Kraft voraus.

Alpine Coaster

Nachdem auch der Langsamste von uns...*hust* ich..... ankam, stand der Abstieg nach Imst an. 

Um den Ausblick etwas zu erweitern, nahmen wir diesmal die Straße nach unten. Nicht so jedoch unsere zwei Übermotivierten. Wohl noch nicht ausreichend ausgelastet, wollten die beiden die Rosengartenschlucht hinunter sprinten.

Roadtrip

Auf der Straße hinunter begegnete uns das erste mal ein Phänomen, welches wir in den folgenden Tagen noch öfter und extremer zu Gesicht bekommen würden. Die Tiroler scheinen Sitzbänke entweder extrem schlecht zu positionieren oder alpine Bäume wachsen gern an Bänken. Zumindest war fast jeder Aussichtspunkt mit Bank von Grünzeug zugewachsen. Eine Stelle zum Durchschieben der Linse fand sich dennoch.

Bergorama

Vor uns tauchte langsam wieder Imst auf. Geschafft! Die Sprinter warteten schon eine Weile auf uns.

Imst