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Havanna

Unser Flieger landet nach ca. 11h Flug in Havanna. Nach laaaangem Warten auf das Gepäck und dem obligatorischen Geldwechsel treffen wir unseren Guide für die Tour : Rodniel (bis heute weiß ich nicht, ob man den Namen so schreibt). Ziemlich fertig kommen wir schließlich gegen 23:30 Uhr (Ortszeit) im ehemaligen Hilton Hotel an. Trotz des Bedürfnisses, ein Bett aufsuchen zu wollen, lockt die Kennenlernrunde uns noch zu einem Absacker an die Hotelbar. Stilecht mit Mojito natürlich.

Havanna bei Nacht

Am nächsten Morgen geht es dann, mehr oder weniger wach und nüchtern, zu Fuß durch Havannas Altstadt.

José Martí Kapitol Havanna

Das Kapitol prägt das Bild unseres Startpunktes. Die vielen Namen der Volkshelden, deren Statuen die Stadt zieren, kann man sich kaum merken. Wir schlendern die Promenade zum Malecón, Havannas Ufermauer, entlang. Das Nebeneinander von Ruinen und frisch renovierten, bunten Häusern ergibt einen erschreckend schönen Anblick. Das Bild der Kontraste setzt sich fort, wenn man Pferdekutschen neben modernen Autos aus China sieht.

Häuser Promenade

Malecón

Vom Malecón aus kann man den Blick auf die Festung “Castillo de los Tres Reyes del Morro“ genießen, die wir später noch besuchen.

Castillo de los Tres Reyes del Morro

Havannas Strassen

Aber erst einmal weiter in die Innenstadt.

Altstadt Havanna

San Cristóbal de la Habana

Nach Besichtigung des Marktplatzes und der vielen Kirchen, fahren wir mit dem Bus auf die andere Seite der Stadt zur Jesus Statue und der bereits erwähnten Festung. Wir genießen den Blick auf Havanna, das sich die Bucht entlang erstreckt.

Castillo de los Tres Reyes del Morro

Stadtkern Havanna

Etwas unverhofft werden wir auf dem Rückweg wieder am Kapitol abgeladen. Wir sollen eines der vielen Oldtimer Taxis nehmen. Die Auswahl fällt schwer. Doch die Damen in der Truppe sind farblich fixiert. Die Tour geht durch die Straßen und Parks der Stadt. Die Abgase sind recht heftig.

Taxistand

Am nächsten Morgen lockt uns die Sonne auf den Balkon des Hotels. Recht früh und noch etwas wackelig (nicht nur wir sondern auch der Balkon) entschädigt der Ausblick auch den Kaffeemangel.

Sonnenaufgang Havanna

Revolutionsturm

Standesgemäß geht es am 3. Tag ins "Museo del Ron Havana Club". Inzwischen sämtlicher Hemmungen entledigt, am helllichten Tag zu trinken, wird sich erst einmal ein Cocktail gegönnt und danach der Rundgang gestartet.

Museo del Ron Havana Club Havanna Club

Nach Rum folgt Revolution! Wenn nicht alphabetisch, dann doch aktionistisch (ist das überhaupt ein Wort?). Da wir selber keine beginnen wollen, schauen wir uns die Revolutionen vergangener Tage an. Mit diesem Panzer vor dem "Museo de la Revolucion" soll Fiedel Castro persönlich zwei Schiffe und ein Flugzeug in der Schweinebucht versenkt haben.

Panzer von Fidel Castro Museo de la Revolucion

Revolutionsturm Museo de la Revolucion

Am Abend steht der klägliche Versuch an, uns Salsa-Tanzen, mit mehr oder weniger begeisterten Kubanischen Tänzerinnen und Tänzern, beizubringen. Nur gut, wir können die Knoten wieder auflösen. Im Anschluss gibt es das Standardgericht in Kuba zum Abendbrot: Reis mit Schwarzbohnen und allerlei Fleisch. Besonderes Highlight am Abend: ein Besuch im Buena Vista Social Club, bei dem sogar eine Dame der Originalbesetzung auf die Bühne geschleift wird. Kaum ein Mikro in der Hand, werden wir von Ihrer Stimme, trotz des stattlichen Alters, von den Stühlen geblasen. Respekt!!